Mit großen Schritten neigt sich die Kindergartenzeit unserer Großen dem Ende zu und ist geprägt von vielen schönen Unternehmungen, Entdeckungen und Wissenswertem. Die Kinder sind mit Motivation, Interesse und Wissbegier dabei. Viel Interessantes erfuhren wir beim Besuch der Freiwilligen Feuerwehr. Wir durften sogar im Freien einen Feuerlöscher ausprobieren.

Täglich nutzen wir Papier, zum Malen, Gestalten, Falten… doch wie wir Papier hergestellt?! Dies konnten sich unsere Kinder Ende April in der Klosterruine „Heilig Kreuz“ in Meißen genauer anschauen und natürlich auch selbst ausprobieren. Es entstanden wunderschöne und individuelle Papierstücke, welche dann gemeinsam mit ihrer Erzieherin Verena im Kindergarten in Szene gesetzt wurden. Bilderrahmen wurden gefüllt und auch Lesezeichen daraus gestaltet, die hoffentlich spätestens in der Schule zum Einsatz kommen. In der Klosterruine erlebten die Kinder einen weiteren Höhepunkt, das Mitmachkonzert „Bücherwurm Fridolin“ regte die Kinder zum Tanzen, Zuhören und Reimen an und sorgte für reichlich Spaß. Der Ausflug verging wie im Fluge und schloss mit einem leckeren Mittagessen, zubereitet von der Freien Werksschule, ab.

Auch im Mai fehlte es nicht an Unternehmungen… der regelmäßige Waldtag sollte dieses Mal etwas ganz Besonderes sein. Die Kinder äußerten den Wunsch, gern im Wald zu frühstücken – Ruckzuck ging der Wunsch in der Erfüllung. Die Eltern schickten ihren Kindern die gut gefüllten Frühstücksdosen und Getränke mit, was an der frischen Luft gleich noch besser schmeckte. Gut gestärkt wurde dann die Natur beobachtet, kleine Stock-Tippis gebaut und vieles mehr.

In der darauffolgenden Woche standen gleich zwei Unternehmungen an. Gut gelaunt, spazierten die Vorschulkinder ins Unterdorf zu Familie Zwilling. Dort drehte sich an diesem Tag alles um die Kartoffel. Wie wachsen Kartoffeln, was benötigen sie und wann können sie geerntet werden? Geduldig erklärte Herr Zwilling alles Wissenswertes. Der Boden war vorbereitet, nun konnten die Kinder beim Kartoffeln legen helfen – nicht zu dicht, nicht zu tief – wir werden beobachten, was daraus wird.

Am nächsten Tag ging es zur Diensthundeschule nach Naustadt und die Kinder wurden von zwei Polizisten empfangen. Wofür die Hunde ausgebildet werden, wussten alle sofort – natürlich um Diebe und Personen aufspüren. Welche Hunderassen sich am besten eignen und wie die Hunde trainiert werden, war Neuland. Mit Neugier, aber auch etwas Misstrauen und Ängstlichkeit begegneten die Kinder dem gut ausgebildeten belgischen Schäferhund „Hotdog“. Die Hundeführerin zeigte verschiedene Kommandos wie „Sitz, Platz…“ Alle Zweifel verflogen, spätestens als die Kinder mit einem weiteren Polizeihund auf dem Gelände „verstecken“ spielen konnten – der Hund hat sie alle erfolgreich aufgespürt.

Nun warten die Kinder gespannt auf ihren vorerst letzten großen Ausflug – ein Spaziergang zum Spielplatz „Preißkermühle“ mit einem Picknick und natürlich auf ihr Abschlussfest im Kindergarten. Auch hoffen die Vorschüler, dass reichlich Zuckertüten am Zuckertütenbaum wachsen – er wird gehegt und gepflegt.

Vielen Dank an die fleißigen Helfer und Begleiter, ohne sie wäre der ein oder andere Ausflug nicht möglich. Nicht zu vergessen unsere lieb gewonnene Erzieherin Verena, die mit ihrer Art die Kinder begeistert und der kein Ausflug zu weit ist.

S. Zwilling und J. Otto