Elberadweg

Elberadweg

Die Route an der Elbe verläuft knapp 1.300 km, davon 840km durch Deutschland. Sie beginnt  an der Elbquelle bei Spindlermühle und führt durch das Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe bis zum Wattenmeer durch unberührte Natur, pulsierende Metropolen und vorbei an zahlreichen geschichtsträchtigen Bauwerken. Ein großes Plus ist das dichte Netz mit über 500 radfreundlichen Unterkünften.

Der Elberadweg zwischen Riesengebirge und Nordseeküste zählt laut ADFC Radreiseanalyse zu den beliebtesten Radreiseerlebnissen Mitteleuropas.

Die Route

Von Meißen bis Dresden sind es nur wenige Kilometer. Die Elbwiesen begleiten den Fluss beidseits wie ein grünes Band. Weinbergsmauern und Terrassen ziehen sich bis kurz vor die Tore der sächsischen Landeshauptstadt. Auf dem Weg dahin passiert der Radler kleine, vom Weinanbau Ortschaften, wie Sörnewitz, Brockwitz und historische Dorfanger, wie den Ortskern von Radebeul-Altkötzschenbroda mit seinen Galerien, Geschäften und originellen Kneipen. Eine weitere Radebeuler Sehenswürdigkeit ist das Domizil des Schriftstellers Karl-May, welches als Museum für Besucher geöffnet hat.

 

 

Nach einigen Kilometern zeigt sich die Kuppel der Dresdner Frauenkirche mitten im Zentrum der Altstadt. Semperoper, Dresdner Schloss, Zwinger, Brühlsche Terrasse, Königstraße oder Goldener Reiter: die berühmten Sehenswürdigkeiten der Innenstadt liegen eng beieinander. Wer sein „Blaues Wunder“ erleben möchte, radelt weiter elbaufwärts bis zur bekannten Brücke im Stadtteil Loschwitz und kommt dabei noch an den drei Elbschlössern vorbei, um kurz vor Heidenau schließlich nach Pillnitz zu gelangen.

Landschaftlich spektakulär ist der letzte Abschnitt des Elberadweges vor der Grenze zu Tschechien. Majestätisch erheben sich die steilen Felswände des Elbsandsteingebirges links und rechts der Elbe. Besonders eindrucksvoll ist sicher der Blick auf die Basteibrücke fast 200 Meter über dem Elbpegel. Sie ist das Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz.

Mindestens ebenso imposant sind die Anblicke, welche die Festung Königstein, immerhin 240 Meter über Elbniveau, oder der 415 Meter hohe Lilienstein dem Radler bieten.

Die kleinen Städtchen an der Strecke laden zu einer Pause ein. Vor allem Pirna mit seinen restaurierten Renaissancehäusern ist sehr sehenswert. Erholung bieten auch Kurorte wie Rathen und Bad Schandau.

Von Bad Schandau bis nach Schmilka, dem Grenzübergang nach Tschechien, sind es noch 8 Kilometer. Der weitere Radweg führt auf teilweise separat ausgebauten Radwegen oder öffentlichen Straßen bis ins Riesengebirge oder man folgt ab Melnik der Moldau bis nach Prag.

 

 

Quelle: IC Tourismus GmbH