Gauernitz-Pegenau-Scharfenberg

Beginnen Sie diese herrschaftliche Route am Schloss Gauernitz und freuen Sie sich auf zahlreiche landschaftliche wie auch kulturhistorische Sehenswürdigkeiten unterwegs! Auf dem Weg nach Pegenau passieren Sie die Schulzemühle und den Schindergraben. Später laden das Kellerhaus und Schloss Scharfenberg zum Staunen und Verweilen ein, bevor Sie wieder nach Gauernitz gelangen.

Kurzinfo
Fitnesslevel: moderat
Länge: ca. 8 km
Dauer: ca. 2.25 h

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Rundweg ab Gauernitz

Unübersehbar liegt das Schloss Gauernitz im Elbtal. Zu früheren Zeiten hätte man wohl eher „schutzlos“ gesagt. Hier starten Sie Ihre Wanderung, laufen am einstigen „Münch’s Gasthof“ vorbei und verlassen die B6. Rechterhand befindet sich ein altes, nach preußischem Vorbild erbautes Rittergut.

Auf der Straße „Am Grundbach“ geht es geradeaus weiter und an deren Ende gelangen Sie in den Eichhörnchengrund. Die Wanderung führt Sie hier an einer wohlbekannten Miniaturmühle, der Schulzemühle, vorbei.

An der nächsten Weggabelung benutzen Sie den rechten Weg, um im „Schindergraben“ nach Pegenau zu gelangen. Folgen Sie der grünen Markierung bergan durch den Buchenwald. Nach ca. 2 km erreichen Sie einen sogenannten „Pocherborn“ oder „Klapperbrunnen“ – der technisch richtige Begriff ist „Hydraulischer Widder“. Diese Anlage diente früher dazu, das Wasser aus dem Tal mittels einer Ventiltechnik auf die Höhe zu befördern. Dabei erzeugte sie den dafür typischen Klapperton.

Kurz darauf verläuft der Weg in eine starke Rechtskurve. Auf der hier angrenzenden Lichtung leben unzählige Insektenarten. An warmen Tagen ertönt ein Summen und Zirpen und die verschiedensten Schmetterlinge flattern über die Wiese. Da findet sich z.B. das Mädesüß sowie das betörend nach Honig duftende Echte Labkraut (es diente früher als Lab zur Gerinnung der Milch bei der Käseherstellung).

Noch ein kleines Stück bergan und Sie befinden sich an der Straße nach Pegenau. Dort wandern Sie nach rechts, die Pegenauer Windmühle schon im Blick.

Vor dem ehemaligen Pegenauer Herrengut (heute Mittelschule) wandern Sie nach links, weiterhin von der grünen Markierung geführt. Biegen Sie nun in die zweite, nach rechts abzweigende Straße. Vor dem letzten Pegenauer Haus folgen Sie der Straße nach links. Diese geht in den Wanderweg über und verläuft zwischen freiem Feld und Kirschplantage gen Elbtal.

Hinter einem kleinen Anwesen wandern Sie nach links weiter und an der nächsten Weggabelung ebenfalls nach links. Im Scharfenberger Revier wurden vor ca. 250 Jahren viele Esskastanien angepflanzt, von denen prächtige Exemplare erhalten sind.

Der Weg führt Sie nun direkt zum Kellerhaus. Die Familien von Miltitz lagerten im Keller dieses Hauses ihre Weinvorräte und unter dem riesigen Dach ihr Korn. Das Kellertor befand sich ursprünglich etwa 2 m tiefer!

Um zum Schloss Scharfenberg zu gelangen, müssen Sie auf dem gelb markierten Weg nach rechts abbiegen. Nach ca. 100 m treffen Sie auf die Zufahrt zum Schloss. Nach links kommt man zum Heimatmuseum von Scharfenberg, in dem es viel Interessantes über das Schloss und den einstmals hier betriebenen Bergbau zu erfahren gibt. Wer einkehren möchte, muss allerdings noch ein Stück bergan ins Dorf bis zum Gasthaus „Zum Ratskeller“ zurücklegen.

Der kürzeste Weg zur B6 führt vor den Toren des Schlosses nach links. Auf diesem alten Ritterweg umrunden Sie das Schloss teilweise und landen schließlich an der B6 neben dem Mundloch eines alten Stollens. Es ist der „Erbstolln“ des „König David Stollns“.

Eine Bushaltestelle befindet sich einige Meter weiter nach links in Richtung Meißen. Am Wochenende verkehrt der Bus zurück nach Gauernitz in 2- bis 3-stündigem Rhythmus. Wer noch Kraft und Lust hat, kann alternativ auf dem Elberadweg die 2,5 km nach Gauernitz zurücklaufen.

Schloss Scharfenberg

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