Durch die Triebischtäler

Diese idyllische Wandertour führt Sie durch das Hochland des Landkreises Meißen. Ein blauer Balken weist Ihnen den Weg. Der Begriff „Meißner Hochland“ selbst geht auf den alten Meißnischen Kreis zurück, als Stolpen und Reinsberg als höhergelegene Teile dazu gehörten. Das Landschaftsschutzgebiet Triebischtäler, von denen Teile auch als NATURA 2000-Gebiete geschützt sind, ist naturreich. Auch die kleinen Ortschaften und historischen Gebäude sind sehenswert. Von den Höhen ergeben sich für Sie reizvolle Aussichten.

Sollten Sie die Route als Streckenwanderweg laufen wollen, empfiehlt sich die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel für die Rückfahrt, da nur kleinere Parkplätze an den Endpunkten vorhanden sind.

Kurzinfo
Fitnesslevel: schwer
Länge: ca. 20 km
Dauer: ca. 5.5 h

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Mehr Informationen

Durch die Triebischtäler

Die Wanderroute führt ab Meißen vom Großen Triebischtal in das Kleine Triebischtal und nach Überquerung der Baeyerhöhe wieder in das Große Triebischtal bis nach Rothschönberg – oder umgekehrt. Die Wanderung bringt ein Naturerlebnis in idyllischer Tallandschaft, voller Geschichte und Weitblicke auf 19,7 km Länge.

Die Tour beginnt am Buswendeplatz Buschbad in Meißen und endet am Schloss Rothschönberg. Durch die Buslinie ist eine Rückkehr zum Ausgangspunkt möglich. Ein alternativer Beginn kann über den Zuweg ab Wanderparkplatz Mehrzweckhalle Robschütz erfolgen (Verkürzung) Route um 2 km. Die Route führt durch die geschützte und wenig bebaute Tallandschaft, im Landschaftsschutzgebiet „Triebischtäler“. Neben der reichhaltigen Natur können historische Schätze bestaunt und kulturelle Entdeckungen gemacht werden.

Der Startpunkt befindet sich neben dem Gebäudekomplex Buschmühle mit der noch aktiven Wasserkraftanlage. Darüber trohnt der Götterfel­sen. Das Buschbad gegenüber war eine Kaltwasserheilanstalt. Nach dem Anstieg im Wald eröffnen sich Blicke auf die Felsen der Garsebacher Schweiz. Beim Abstieg ins Tal empfängt die Preiskermühle mit Teich und Rastplatz. Hier stößt der Zuweg wiederauf die Hauptroute. Die folgende Heimmühle (Rastplatz) und Niedermühle zieren den Weg auf der ehe­maligen Kleinbahnstrecke. Die Kleine Triebisch windet sich daneben.
Der Ort Taubenheim liegt am Wege. Es lohnt sich, einen kurzen Abste­cher zur Kirche zu machen und dabei einen Blick auf Schloss und Park zu werfen. Abseits im Ort befindet sich die Biobäckerei des Pfarrgutes mit Cafe. Der Weg führt bald durch Wald in einem Nebentälchen zur Baeyerhöhe – dem großartigen Aussichtspunkt im Meißner Land mit Rastplatz. Die Route führt sanft hinab nach Burkhardswalde. Dort sind das alte Steingut, der Historische Gasthof und die spätgotische Kirche sehenswert.
Von da aus geht es über einen Bergrücken in das Große Triebischtal mit großen Wiesenauen und unter der hohen Autobahnbrücke hindurch. Vor dem Ende der Route wartet das Hauptmundloch vom Rothschön­berger Stolln (kurzer Abstecher in Sichtweite). Dann geht es hinauf zum Schloss Rothschönberg mit Park oder direkt ab der Triebischbrücke zur Bushaltestelle. Vom Schloss aus sind es noch 400 m bis zur weiteren Bushaltestelle im Tal (HSt. Weg zum Gasthof).

weitere Informationen

  • Höhepunkt 1 – Preiskermühle
    Die kleine Mühle wird 1548 erstmals erwähnt. Mit Einsetzen des Ausflugsverkehrs wurde sie als Schankwirtschaft mit dem schattigen Biergarten und Gondelteich weithin bekannt. Das malerische Anwesen wird seit 2009 schrittweise restauriert.

 

  • Höhepunkt 2 – Kleine Triebisch
    Die mäanderreiche Strecke des 18 km langen Baches hat sich im Meissner Massiv eingegraben. Sie hat einen natürlichen Reichtum und ist im Unterlauf auch als Flora·Fauna·Habitat ausgewiesen.

 

  • Höhepunkt 3 – Taubenheim
    Der 1186 erstmals erwähnte Ort Taubenheim wird in Nähe des mehr· fach umgebauten Schlosses tangiert (Privatbesitz). Das Rittergutareal und die Bauerngüter befinden sich im Seitental. Die Patronatskirche weist eine schöne farbige Innengestaltung auf.

 

  • Höhepunkt 4 – Baeyerhöhe
    Höchste freie Landmarke im Landkreis Meißen mit 320,5m üNN. Aussichtspunkt, Ansichtsziele auf Richtungsrosette bis 65 km. Historischer Trigonometrischer  Vermessungspunkt I. Ordnung

 

 

  • Höhepunkt 5 – Burkhardswalde
    Das Dorf wurde um 1150 angelegt. Die spätgotische Hallenkirche do· miniert den Ort. Der historische Gasthof zeigt sich in alter Pracht. Das Steingut, eine kleine Burg, ist im Oberdorf.

 

  • Höhepunkt 6 – Großes Triebischtal
    Der Wanderweg führt durch breite Ta lauen umgeben von verschiede· nen Schiefergestein und bewaldeten Hängen als Wiesenpfad. Die
    40 km lange Triebisch entspringt im Tharandter Wald. Interessant sind die zwei Autobahnbrücken.

 

  • Höhepunkt 7 – Rothschönberger Stolln
    Das Hauptmundloch vom Stolln zeigt sich würdig als Teil des Welt· erbes. Es führt Grubenwasser von Freiberg ab. Zu dem Röschenmund· loch mit Wasseraustritt führt ein seitlicher Wanderweg.

 

  • Höhepunkt 8 – Schloss Rothschönberg
    Das Schloss gehörte der Familie von Schönberg, jetzt der Gemeinde Klipphausen. Die älteste Bausubstanz weist ins 15. Jh. Die Lindenallee ist Schmuckstück des Parks. Der hiesige Heimatverein betreibt im Sommer eine vielseitige Ausstellung.

Empfohlene Gasthäuser zur Rast unterwegs:

  • Hofladen/Cafe Pfarrgut Taubenheim, Alte Schulstraße (900m)
  • Historischer Gasthof „Alma Kasper“, Burkhardswalde, Markt 5

Flyer

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