Scharfenberg-Batzdorf-Scharfenberg
Abwechslung bietet Ihnen diese schöne Route ab Scharfenberg: Schlösser, Aussichtspunkte, Einkehrmöglichkeiten und Obstbäume sowie Spuren des Bergbaus säumen Ihren Weg. Gleich vorab eine Anmerkung: Diese Wanderung ist nur bei trockenem Wetter zu empfehlen, da der Weg bei Regen stellenweise sehr rutschig wird.
Von Scharfenberg ins Rehbocktal
An der B6, dem „Western Inn“ gegenüber, befindet sich der Einstieg zu dieser Wanderroute. Folgen Sie dem Hinweisschild zum „Heimatmuseum“ und steigen Sie im Schatten alter Bäume zum Schloss Scharfenberg hinauf. Im Unterholz findet man hier zahlreiche „Aronstäbe“. Im Frühling schmücken sie sich mit einer imposanten Blüte und schon im Spätsommer zieren leuchtend rote Beeren die sonst eher unscheinbaren Gewächse (Vorsicht – sie sind sehr giftig!).
Am Schloss wenden Sie sich nach rechts und gelangen auf dem Fahrweg geradezu bis an die Ortsstraße. Ein kleines Stück weiter nach links entdecken Sie eine zum Heimatmuseum gehörige Lore, einen alten Feldbahnwagen. Der Besuch im Heimatmuseum ist sehr empfehlenswert, denn wo kann man schon mal eine echte Ritterrüstung anprobieren?!
Die Wanderung geht auf der Hauptstraße weiter. Sie folgen dem gelben Wegzeichen bis zum Dorfplatz. Hier bleiben Sie auf der Hauptstraße und biegen nach der Bushaltestelle in die nach rechts abzweigende, kleine Straße ein.
Vor dem Gasthaus „Zum Ratskeller“ gehen Sie wiederum nach rechts. Auf diesem Wanderweg in Richtung „Wolfsschlucht“ laufen Sie an Schrebergärten vorbei, am Feldrain entlang und an der nächsten Weggabelung bleiben Sie auf dem Weg, der nun eine leichte Linkskurve beschreibt.
Den nächsten Weg, auf den Sie treffen, überqueren Sie und folgen dem Wegweiser zur „Aussicht“.
Zwischen alten Obstbäumen strebt der Weg sanft der Höhe zu. Am Feldrand angekommen, wandern Sie nach rechts weiter. Nach der kleinen Holzbrücke gelangen wir zur Aussicht, die jedoch größtenteils durch Buschwerk verdeckt ist. Im Schutze eines überdachten Rastplatzes, bietet sich Ihnen hier die Gelegenheit zu einer Verschnaufpause.
Nun führt Sie der Weg nach links und immer am Hang entlang. Nach ca. 2km stoßen Sie auf eine Apfelplantage. Hier müssen Sie nach rechts und im Wald wieder nach links. Noch 100m und Sie können die herrliche Aussicht vom „Meißenblick“ genießen! Malerisch liegen die Elbe, die rechtselbischen Weinberge, der Meißner Dom und die Albrechtsburg vor Ihnen.
Setzen Sie Ihre Wanderung fort und gelangen zum Batzdorfer Totenhäuschen. Hinter der kleinen Lichtung geht es noch ein kleines Stück durch den Wald und schließlich treten Sie auf eine Streuobstwiese hinaus. Rechterhand zweigt ein Weg direkt zur Rehbockschänke ab.
Halten Sie sich links und bleiben Sie bis Batzdorf auf diesem Weg. Am Schloss Batzdorf wandern Sie nach links. Auf diesem Fahrweg kommen Sie geradezu bis zu einem kleinen Teich. Hier wenden Sie sich nach rechts, wandern am Teich vorbei und biegen rechterhand an dem kleinen Häuschen in den „Röhrenweg“ ein. Dieser verläuft nun im Wald am Rande der Schlucht, die das Riemsdorfer Wasser seit der letzten Eiszeit tief in das Gestein gegraben hat, bis zum Reichenbacher Teich.
Am Teich gehen Sie nach rechts und nach der Brücke gleich wieder nach links. Kurz darauf treffen Sie auf die Landstraße und laufen auf dieser nach links bis zur nächsten Kreuzung.
Dort folgen Sie dem Straßenschild nach Scharfenberg/ Reichenbach. Hinter Reichenbach zweigt die Straße nach Naustadt ab. Die direkte Verbindung nach Scharfenberg wäre, geradeaus weiter zu laufen. Naustadt ist jedoch eine Besichtigung wert. Deshalb wandern Sie gerne nach rechts und nehmen diesen Umweg auf sich.
An der nächsten Kreuzung gelangen Sie geradezu ins Dorf. Sie kommen an einigen wunderschönen, alten Höfen und an der mittig gelegenen Kirche vorbei. Bei genauerem Hinsehen lässt sich die ursprüngliche Siedlungsform noch gut erkennen. Naustadt ist ein Rundling, der gassenartig verlängert wurde.
An der Kreuzung am Ortseingang führt Sie der Weg nach links (Markierung gelber Strich) direkt nach Scharfenberg. Das Gelände zur Linken des Weges trägt sichtbare Spuren des ehemaligen Silberbergbaues. Die von Bäumen und Büschen bestandenen Hügel, genannt Galgenbinne und kleine Binne sind bewachsene Halden.
An der Hauptstraße gehen Sie nach links und in der Ortsmitte Scharfenbergs schließt sich die Wanderrunde. Sie bleiben jetzt bis zum Ausgangspunkt an der B6 auf dieser Hauptstraße (nach rechts in Richtung Dresden-Meißen).
Empfohlene Gasthäuser zur Rast unterwegs:
„Rehbockschänke“ an der B6
„Western Inn“ Scharfenberg an der B6