Schloss Scharfenberg

Scharfenberg-Batzdorf-Scharfenberg

Scharfenberg B6 – Schloss Scharfenberg – Heimatmuseum – Totenhäuschen –
Schloss Batzdorf – Reichenbach – Naustadt – Scharfenberg – B6

Länge: ca. 14 km – Dauer: ca. 4 h

Routenbeschreibung

Gleich vorab eine Anmerkung – diese Wanderung ist nur bei trockenem Wetter zu empfehlen, da der Weg bei Regen stellenweise sehr rutschig wird! An der B6, dem „Western Inn“ gegenüber, befindet sich der Einstieg zu dieser Wanderroute. Dem Hinweisschild zum „Heimatmuseum“ folgend, steigen wir im Schatten alter Bäume zum Schloss Scharfenberg hinan. Im Unterholz findet man hier zahlreiche „Aronstäbe“. Im Frühling schmücken sie sich mit einer imposanten Blüte und schon im Spätsommer zieren leuchtend rote Beeren die sonst eher unscheinbaren Gewächse. Aber Vorsicht – sie sind sehr giftig!

 

Am Schloss wenden wir uns nach rechts und kommen auf dem Fahrweg geradezu bis an die Ortsstraße. Noch ein kleines Stück nach links und die zum Heimatmuseum gehörige Lore – ein alter Feldbahnwagen -rückt in unser Blickfeld. Ein Besuch im Heimatmuseum ist wahrlich lohnend, denn wo kann man schon mal eine echte Ritterrüstung anprobieren?! Unsere Wanderung geht auf der Hauptstraße weiter. Wir folgen dem gelben Wegzeichen bis zum Dorfplatz. Hier bleiben wir auf der Hauptstraße und biegen nach der Bushaltestelle in die nach rechts abzweigende, kleine Straße ein.

 

Vor dem Gasthaus „Zum Ratskeller“ gehen wir wiederum nach rechts. Auf diesem Wanderweg in Richtung“Wolfsschlucht“ laufen wir an Schrebergärten vorbei, am Feldrain entlang und an der nächsten Weggabelung bleiben wir auf dem Weg, der nun eine leichte Linkskurve beschreibt. Den nächsten Weg, auf den wir treffen, überqueren wir und folgen dem Wegweiser zur“Aussicht“.

 

Zwischen alten Obstbäumen strebt der Weg sanft der Höhe zu. Am Feldrand angekommen, wandern wir nach rechts weiter. Nach der kleinen Holzbrücke gelangen wir zur Aussicht, die jedoch größtenteils durch Buschwerk verdeckt ist. Her, im Schutze eines überdachten Rastplatzes, bietet sich die Gelegenheit zu einer Verschnaufpause. Nun führt unser Weg nach links und im lichten Waldessaum, in stetem Auf und Ab, immer am Hang entlang. Nach ca. 2km stoßen wir auf eine Apfelplantage. Hier müssen wir nach rechts und im Wald wieder nach links. Noch 100m und wir können die herrliche Aussicht vom „Meißenblick“ genießen!

 

Malerisch liegen die Elbe, die rechtselbischen Weinberge, der Meißner Dom und die Albrechtsburg vor uns. Nachdem wir uns an diesem Anblick erfreut haben, setzen wir unsere Wanderung fort. Bald erreichen wir das Batzdorfer Totenhäuschen. Hinter der kleinen Lichtung geht es noch ein kleines Stück durch den Wald und schließlich treten wir auf eine Streuobstwiese hinaus. Rechterhand zweigt ein Weg direkt zur Rehbockschänke ab. Wir halten uns links und bleiben bis Batzdorf auf diesem Weg. Hier angelangt, haben wir zwei Möglichkeiten für den Rückweg.

 

Wir entschließen uns für den längeren Rückweg – ohne Busfahrt – laufen wir am Schloss Batzdorf nach links. Auf diesem Fahrweg kommen wir geradezu bis zu einem kleinen Teich. Hier wenden wir uns nach rechts, wandern am Teich vorbei und biegen rechterhand an dem kleinen Häuschen in den „Röhrenweg“ ein. Dieser verläuft nun im Wald am Rande der Schlucht, die das Riemsdorfer Wasser seit der letzten Eiszeit tief in das Gestein gegraben hat, bis zum Reichenbacher Teich. Am Teich gehen wir nach rechts und nach der Brücke gleich wieder nach links. Wir treffen gleich auf die Landstraße und laufen auf dieser nach links bis zur nächsten Kreuzung.

 

Dort folgen wir dem Straßenschild nach Scharfenberg/ Reichenbach. Hinter Reichenbach zweigt die Straße nach Naustadt ab. Die direkte Verbindung nach Scharfenberg wäre, geradeaus weiter zu laufen. Naustadt ist jedoch eine Besichtigung wert. Deshalb wandern wir nach rechts und nehmen einen Umweg auf uns. An der nächsten Kreuzung gelangen wir geradezu ins Dorf. Wir kommen an einigen wunderschönen, alten Höfen und an der mittig gelegenen Kirche vorbei. Bei genauerem Hinsehen lässt sich die ursprüngliche Siedlungsform noch gut erkennen. Naustadt ist ein Rundling, der gassenartig verlängert wurde.

 

Doch zurück zu unserer Wanderung. An der Kreuzung am Ortseingang führt uns der Weg nach links (gelbe Strichmarkierung) direkt nach Scharfenberg. Das Gelände zur Linken des Weges trägt sichtbare Spuren des ehemaligen Silberbergbaues. Die von Bäumen und Büschen bestandenen Hügel, genannt Galgenbinne und kleine Binne sind bewachsene Halden.An der Hauptstraße müssen wir nach links und in der Ortsmitte Scharfenbergs schließt sich sozusagen unsere Runde. Wir bleiben jetzt bis zum Ausgangspunkt an der B6 auf dieser Hauptstraße (nach rechts in Richtung Dresden – Meißen).

Einkehrmöglichkeiten

  • „Rehbockschänke“ an der B6
  • „Western Inn“ Scharfenberg an der B6