Constappel-Klipphausen-Röhrsdorf-Constappel

Ausgangspunkt der Wanderung ist der Parkplatz in Constappel. Die ihm gegenüberliegende Straße „Harthaer Berg“ führt Sie direkt ins Saubachtal. Sie wandern vorbei an alten Höfen und dem vermutlich zu Pestzeiten (um 1349) angelegten Friedhof, überqueren den Regenbach und folgen der Straße leicht nach links. Nach den Stallanlagen verlassen Sie die Harthaer Straße und nehmen den Weg Richtung Neudeckmühle.

Einige Meter weiter benutzen Sie die Brücke über den Saubach und sind mitten in der schönsten Natur. Während Sie die Wanderung am Bach fortsetzen, sollten Sie sich ruhig Zeit für die Betrachtung der Fauna und Flora nehmen – es gibt so manche Seltenheit zu entdecken!

Haben Sie den Waldrand erreicht, zeigt Ihnen die Markierung „grüner Strich“ den Weg bis zur Neudeckmühle an. Nach ca. 2 km stoßen Sie auf einen Gedenkstein mit der Inschrift „RUDOLF MAUNE ; Frankreich 1918“. Die Kleinschönberger Bauernfamilie Maune ließ ihn zum Gedenken an ihren gefallenen Sohn aufstellen. Der linke Weg endet am nächsten Feldrain. Wandern Sie stattdessen nach rechts weiter, immer dem grünen Strich folgend.

Nun steigt der Wanderweg leicht an. Bald ist die nächste Brücke erreicht, die Sie wieder auf die andere Seite des Saubaches bringt. Kurz darauf trifft der Weg auf den gelb markierten Wanderweg, welcher von Röhrsdorf kommt. An dieser Stelle befindet sich zu beiden Seiten des Weges je eine riesige Buche – die beiden werden „König“ und „Königin“ genannt. Schreiten Sie unter ihnen hindurch, um den letzten Abschnitt zur Neudeckmühle zurückzulegen (ab jetzt der gelben Markierung folgend).

Von der Neudeckmühle wandern Sie nach rechts weiter und folgen nach ca.300 m dem Wegweiser zur Lehmannmühle. Nach der Brücke geht es rechts im Tal weiter. Nicht mehr lang und Sie sehen das Weiß dieser schmucken, alten Mühle durch das Geäst blinken. Sie wurde um 1700 erbaut und kann alljährlich zum Mühlentag besichtigt werden.

An der nächsten Wegkreuzung gelangt man auf beiden Wegen nach Klipphausen. Sie nehmen auf dieser Wanderung den linken Weg, laufen bis zur Brücke und über diese nach rechts weiter bis zum Schloss Klipphausen. Das Schloss wurde vermutlich um 1528 von Hieronymus von Ziegler erbaut. Bemerkenswert ist die in Fachwerk ausgeführte Verbindung des Herrenhauses mit dem Pächterhaus des Rittergutes.

Auf der darunter eingefädelten Straße wandern Sie bis zum Schlossteich, dann nach links und vor dem alten Gasthof biegen Sie in die Straße nach rechts ein. Da der alte Kirchweg von Klipphausen nach Röhrsdorf nicht mehr existiert, müssen Sie jetzt 2 km auf Asphalt zurücklegen. Auf dem höchsten Punkt wird Röhrsdorf sichtbar. Im Ort angekommen, erreichen Sie das Rondell mit dem Sprudelstein, dort wandern Sie rechts ab ins Regenbachtal.

Die Straße „Am Regenbach“ geht später in einen befestigen Weg über. Bevor er am letzten Haus (der ehemaligen „Lochmühle“) endet, schlagen Sie den nach rechts abzweigenden Weg ein, um weiterhin im Regenbachtal zu bleiben. Den richtigen Weg ziert anfangs ein kleines, weißes Geländer.

Ca. 1 km bachabwärts treten Sie auf eine Lichtung hinaus und müssen darauf achten, dass der richtige Pfad der Böschung und nicht dem Bachlauf folgt. So erreichen Sie die Pinkowitzmühle. Bis zum Jahre 1956 war sie eine von Wanderern gern besuchte Einkehrstätte. Anstelle des Blumengartens lag ein Teich.

Um wieder nach Constappel zu gelangen, wandern Sie nach rechts an der Pinkowitzmühle vorbei und bleiben auf dem Fahrweg bis zu der bekannten Kreuzung am Friedhof. Hier geht es nach links, und bald treffen Sie wieder am Parkplatz in Constappel ein.

Empfohlene Gasthäuser zur Rast unterwegs:

„Zum müden Wandersmann“ in Constappel
„Neudeckmühle“ in Klipphausen